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 The Body Count !!!!

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Bobo
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The Body Count !!!! Empty
BeitragThema: The Body Count !!!!   The Body Count !!!! EmptyFr Okt 17, 2008 9:24 am

Body Count!!!!!,ist ein Begriff für die Zählung der getö..eten Mitglieder der gegnerischen Kr..egspartei.

Im Vietnamkr..eg!!!!!
Die USA versuchten im Vietnamkr..eg, durch den Body Count ihre eigenen Fortschritte zu bemessen, Verfechter war der damalige US-Verteidigungsminister Robert McNamara: Je mehr gegnerische Lei..hen gezählt wurden, desto erfolgreicher schienen die amerikanischen Truppen zu sein. Andere "Kennzahlen" für militärischen Erfolg, wie z.B. die Eroberung von so-und-soviel Quadratkilometer Land oder abgescho..senen Flugzeugen sind nur im konventionellen Kr..eg gegen Armeen sinnvoll, nicht aber gegen personell und technologisch unterlegene Aufständische und Guerilleros. Die Gegner wurden dabei in drei Kategorien eingeteilt:

A: nordvietnamesische Soldaten und Kämpfer der FNL
B: „Schlafende“ also inaktive FNL-Kader
C: Personen, die „in irgendeiner Weise“ mit der FNL zusammenarbeiteten.

Von der außerordentlich unscharfen Definition der Gruppe C war auch die Zivilbevölkerung in den Free Fire Zones betroffen. „Wenn man nach der Body-Count-Mentalität handelte und die Quoten erfüllen wollte, dann war das nur durch die Gruppe C zu schaffen - und das war einwandfrei Völkerm..rd“, sagte nach dem Vietnamkr..eg der CIA-Agent K. Barton Osborn, der für dieses Programm mitverantwortlich gewesen war.

Die Ergebnisse des Body Count wurden allabendlich über den Rundfunk verbreitet und sollten der psychologischen Kr..egführung dienen. Nach Angaben von Conrad C. Crane, Direktor des militärhistorischen Instituts des US Army War College, habe man in Vietnam eine Zermürbungsstrategie verfolgt, so dass body counts zum Maßstab der Leistungsfähigkeit militärischer Einheiten wurden.Aus Karrieresucht seien die Zahlen öfters verfälscht worden und sollen groteskerweise schließlich sogar die angenommene Gesamtzahl der vietnamesischen Gegner übertroffen haben.

Ein Beispiel für die Unzuverlässigkeit der "ermittelten" Zahlen nennt William Calley in seinem Buch Ich war gerne in Vietnam. Nach einem erfolglosen Gefecht wurde er per Funk nach der Anzahl der getöteten Gegner gefragt, worauf er verlegensheithalber "six to nine" antwortet. Auf die Gegenfrage "....sixtynine?" bestätigt er. Damit stieg der Body Count um 69 getö..ete Gegner, während Calley angibt, in Wirklichkeit überhaupt keinen tot..n Feind gesehen zu haben.



Strategiewechsel!!!!!!!!
Nach den Erfahrungen aus Vietnam vermieden US-Kommandeure in späteren Konflikten Angaben über getöt..te Gegner - bis in die Frühphase des Irakkr..eges hinein. Mittlerweile hat das US-Militär trotz möglicher "bad publicity" bei hohen zivilen Opferzahlen diese Strategie wieder aufgenommen, um seine Erfolge bei Operationen gegen Aufständische im Irak aufzeigen zu können.



Unglaublich aber war!!!!!
"We don't do body counts"
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